Buenos Días, G'day, Dag und Hallo

und willkommen auf meiner neuen Blogger-Seite!
Werde ab jetzt hier ab und an mal von mir hören lassen.

Wednesday 27 August 2008

Don't cry for me Australia

So und nun gehts also weiter. Weg von Roos, Crocs, Koalas, Outback und Co. Und ab ins Land der Gauchos. Nächster Stopp: Buenos Aires.

14.8.2008. Dieses Datum war im März noch so weit weg. Dieser Donnerstag war nämlich der Tag der Abreise aus Australien. Ein Australien, das ich mittlerweile gar nicht mehr verlassen wollte. Oz ist irgendwie eine Mischung aus Gewohntem und Andersartigem. Zuerst einmal ist es die andere Seite der Welt. Alles auf Englisch oder chinesisch geschrieben. Sehr entspannt. Jeder und Alles nehmen sich selbst nich zu ernst. Und vor allem weiß man hier, dass so eine Hardcore Arbeitsethik einem irgendwie nich den Spaß am Leben bringen kann. Tauchen, Surfen, Segeln, Strand, Sonne, BBQ und Outdoorsport aber schon. Aber so fremd einiges auch für einen am Anfang auch sein mag, so kennt man vieles und deren Qualität von zu Hause: Straßen, Busse, Lebensmittel, Internet. Telefon.

All das, musste ich in den ersten Tagen schon feststellen, ist in Argentinien ein wenig anders. Das alles is hier nich ganz so selbstverständlich wie bei uns. Zum telefonieren geht man auch noch mal gerne zum Kiosk, und die Busse sind bei uns vor 40 Jahren aussortiert worden. Dann wurden glaub ich auch die Straßen gebaut und seitdem nich mehr gewartet. Trotzdem gefällts mir hier (Und warum wird in den nächsten Monaten gepostet). Und nich nur weil alles so schön billig ist und man auch gerne mal die 1,3 km vom Zentrum nach Hause mit dem Taxi zurück legt; für 1€ - dafür stellen die bei uns nich mal den Taxameter an.

Ich war aber am Ende doch ganz froh endlich zu gehen, denn immer wieder das Abreisedatum vor Augen zu haben, also ne; das Warten hing mir nach der Zeit echt zum Hals raus.

Bye Bye Oz

See ya mates,
It’s been a good time

Tassie - wir besuchen die *Quasselstrippe

Hobart . Tassie – Eine Reisegruppe bestehend aus Kim, Carolyn und mir machte sich an einem Donnerstagabend Ende Juli auf um hell-of-alot-Trash-Talkin* Chinese Rambo (Rando) einen Besuch auf der grünen Insel abzustatten. Am Freitag bei einem morgentlichen Spaziergang ins Stadtzentrum von Hobart war uns schnell klar, hier im Van-Dienman-Land geht’s seit Anbeginn der Besiedlung immer noch sehr traditionell zu. D.h wir fanden keine Mc Donald’s und Starbucks oder andere Niederlassungen der Westlichen Franchising Welt. Deswegen fährt man aber auch nicht dort hin. Der Reiz von Tasmanien liegt eher in seiner Natur.

Randos Reiseplan für unseren Aufhalt sah unter anderem vor, dass wir uns auf Klettertour in einem Tasmanischen Urwald begeben, die Cascade Brauerei besuchen und uns auf einen schneebedeckten, glitschigen und wenig festen Pfad entlang eines Berges hinabschlittern.. Bin jetzt zwar kein Naturfreak, aber die Abwechslung war doch mehr als willkommen. Auch dass wir das eine oder andere mal nahe dran waren uns schön lang auf dem Bart zu legen, konnte uns wenig Angst einjagen, sondern förderte höchstens unsere „Abenteuerlust“. Und die Brauereibesichtgung haben wir uns geschenkt, stattdessen versucht herauszufinden, ob wir die 6 gebrauten Sorten unterscheiden können. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen.

Achja. Tasmanien is nicht nur das Land mit den Zweiköpfigen Menschen (wenn man den Ansichten der Aussies Glauben schenkt is das ein Resultat der dortigen Inzucht) sondern auch der Ort, wo der Abschaum der britischen Gefangenen hingeschickt wurde. Naja, wenn ich so eine Geschichte wie Australien hätte, dann würde ich mir auch so einen Quatsch einfallen lassen. Geht halt nichts über ein gesundes Selbstwertgefühl – auch wenn man sich das irgendwie erschleichen muss.

Apropos, Abenteuerlust. Also die Ruinen des ehemaligen Gefängnisses in Port Arthur haben wir uns dann auch noch angesehen. Dort soll es laut „Zeugenaussagen“ auch Geister geben, was man auf der angebotenen Ghost-Tour mit ein wenig Glück (wohl eher festem Aberglauben) erfahren kann. Ham wa gemacht, und bestanden. Das Zertifikat hab ich auch noch irgendwo „rumflattern“ – huu…huuhuuuuuuu oder Hui Buh; ach keine Ahnung was Geister von sich geben. Ihr werdet’s erraten haben: Ich hab keine gesehen.

Trotzdem war Tasmanien ein Highlight und ist sicherlich sehenswert. Mehr sogar für Wander- und Naturfreunde, jedoch bieten die Straßen zusammen mit dem Hinterland ein schönes Panorama für Motorrad Touren.

Also auch beide Daumen hoch für Tassie.

*Quasselstrippe

Saturday 9 August 2008

Taschentücher raus

Ein Taschentuch ist ein Stück Stoff oder Papier, das vor allem zur Säuberung der Nase verwendet wird. Taschentücher gibt es als waschbare Stofftaschentücher oder als Papiertaschentücher, die nach dem Gebrauch entsorgt werden.

mehr zur Entstehungsgeschichte und Kultur des Taschentuches ist auf Wikipedia zu finden

Warum der Quatsch? Gute Frage, bis vorhin dachte ich noch, das wäre eine passende Einleitung. Wafür? Nun, mein Hintergedanke war eher metaphorischen Ursprungs; ANTWORT! Jaja, is ja gut, es ist mein Abschied aus Oz, so! Denn nach Erlebnisreichen und interessanten 5 Monaten muss ich die Zelte in Melbourne entgültig abrechen, alle die schön auf einen Haufen zusammengeschmissen Klamotten irgendwie in den Koffer quetschen und zap ab nach Sydney düsen; 2-3 Tage rumeiern und dann gehts am Donnerstag in den Flieger nach Buenos Aires.
Das letzte Wochenende verbringe ich also noch in Melbourne mit ein paar Freunden aus meiner Zeit hier.
Werd selbst also das Taschentuch rausholen müssen um die Tränen gewisser Leute zu trocknen und eben jene werden wahrscheinlich - ganz filmreif und wenn auch nur am Flughafen - mit den Taschentücher ihre Adieu- und Auf-Wiedersehen-Wünsche optisch unterstreichen. Nette kleine Bande!!

Achja der Bericht über Tassie (Tasmanien) wird nachgereicht, wenn ich die Fotos bekommen; spätestens morgen!
Und ein AUSFÜHRLICHES resumee von Oz und über Aussies wirds auch noch geben.

Ciao for now

@Ines: Sorry, aber ohne Kommata und Gedankenstriche gings auch diesmal nicht