Hitchhikers' Guide around the World
oder
Fit gechillt
Wie aus dem vorherigen Bericht deutlich wurde, gibt’s viel über „a week off“ zu berichten. Um nicht in zu viel Geschwafel in einem einzigen Post zu enden oder gar nur Stichpunkte wiederzugeben, kommt diese Berichterstattung – ganz in Hitchhikers Guide through the Galaxy-Manier - in einer Trilogie in vier Teilen daher.
Last part – Part I. Nachdem ich nun ein begeisterter Taucher geworden bin, wichtige Blickwinkel des Backpackerdaseins gelernt habe (ein Drittel seines Gesparten muss für Genussmittel draufgehen – "nur Alkohol" ist auch erlaubt: 7 Bier= 1 Mahlzeit) und wir und das Schiff wieder in Airlie Beach angekommen waren, hieß es ausruhen und fit chillen für die After-Sail-Party. Klar, ein, zwei, drei Kübel mit Gezapftem wird man als Urlauber nicht ablehnen. Somit konnte also am Abend die nächste Segel- (oder doch eher Fahnen-?) Tour beginnen. Starthafen war das Magnum (lange Tische, Jugs of beer (1140ml), billige Pizza, beschissene Lasagne und 2 zu bemitleidende Italiener – was man im Ausland nur mit ihren Nationalgerichten anstellt, tze).
Nachdem die Fässer geleert waren, zog die Entzugsmatrosen-Karawane weiter; zuerst ins Phoenix und danach in Morocco’s Pub. Als wir schlussendlich auf unsere to-do-Liste das Kästchen bei „auf den Tischen tanzen“ abhaken konnten, ging‘s für einige wenige (mit Musikgeschmack) ins Mama Africa. Grund für diesen Wechsel war vor allem eine sehr dürftigen DJ Leistung im Morocco’s (Seit wann folgt auf Fedde le Grandes Put your hands up (for Detroit) Whitney Houstons I wanna dance with somebody? Mit 2 sek. Pause?????). In Africa wurden unsere Ohren wieder reingewaschen, anschließend die Unmengen Bier mit zwei „guten“ Mc’s Hamburgern gebunden und in den Verdauungstrakt geschickt – und nicht mit einem Whopper zonder kaas, wie es ein Flip-Flop-loser Oranjeman der 2nd Assistent Managerin an der Kasse der dortigen Mc’s Filiale klar machen wollte (wohl eher in bester Holland-Manier: frech, betrunken und vor allem ziemlich lustig).
In den rund 5 Stunden unserer Kajaktour haben wir nicht nur auf White Rock (Island) geluncht, dort ein cast away Video gedreht, andauernd überschwappendes Wasser von entgegenkommenden Wellen abbekommen und keine Schildkröten gesehen, sondern außerdem war uns nach einer kleinen Hafen-Paddel-Tour klar, dass das Bavaria-Segelbootmodell das passendste Kaufobjekt sei – wenn‘s mit dem 8-Wochen-Jacht-mieten in 2010 nicht klappen sollte.
Klatschnass und immer noch einem Lachen auf dem Gesicht ging es wieder zurück nach Airlie Beach (15 min im Bus). Nach dem Wildwasser Rafting in Montana, USA 2001 wahrscheinlich die verrückteste Tour, die ich gemacht habe. So, und nachdem wir wieder keinen Meeresbewohner von der Wasseroberfläche aus entdecken konnten, wäre uns in unserem Lieblingsfischrestaurant entweder nach Wal oder Schildkröte als Tagesgericht gerade recht gekommen. Stattdessen gab’s Lachs und die beste Königsgarnele ever! Versüßt wurde dieser Schmaus nur noch durch 2 exzellente Cocktails: Mojito und Mai Tai. Beide Daumen nach oben. Nie bessere gehabt. Ein würdiger Schlusspunkt für einen herrlichen Urlaub am Great Barrier Reef.
Donnerstag zur Mittagszeit ging‘s vom tropisch gestalteten Flughafen auf Hamilton Island zurück nach Melbourne. Dort hieß es: saubere Wasche schaffen. Oh oh, mir schwant übles.
Egal. Unvergesslicher Urlaub. Einer der ereignisreicheren. Und doch will ich es mir nicht nehmen lassen einige besondere Kategorien hervorzuheben und auszuzeichnen.
Thomas‘ Auszeichnungen für ausgewöhnliche Leistung im Bereich Unterhaltung oder leibliche Zufriedenstellung
Best Hostel: Beaches beaches.com.au
Best Sandwich: Marino’s Deli
Best Fish: Fish D’vine
Best Drinks: Rum Bar
Best Boat: Clipper natürlich
Best Sorbet: Mango
Best Haushaltsgerät: ChampionJuicer;
erstes Haushaltsgerät, das ich mir anschaffen werde
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