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Friday 18 July 2008

Urlaub: Whitsunday Islands - Part II

Auch wenn die Woche ein wenig mit Wolken überSCHATTET wurde, so hatten wir doch unseren Spaß. Mächtigen sogar. Das BEACHES bot uns beiden und noch weiteren, geschätzten 150 Trink und Party willigen Gästen Unterschlupf. Sauber und bequem, was will man mehr.

Samstag bis Montag: Auf Segeltour im Inner Reef des gigantösen Great Barrier Reefs mit dem Clipper. Zusammen mit 50 weiteren Backpackern, wobei die größte Fraktion von Iren gebildet wurde. Dicht dahinter folgte die Kanadische und Deutsche. Weit abgeschlagen waren die Australier, die nur durch Kim vertreten wurden, wenn man mal von der Crew absieht. Diese verstand es übrigens auch schön Australisch daher zukommen, was heißt, dass sich die Erläuterungen der Sicherheitsbestimmungen auch irgendwie cool rüberbringen lassen.
Hieß es am ersten Tag noch ein wenig rumschippern zwischen den Whitsundays, so legten wir am Morgen des zweiten Tages Anker in Soundso Bay um vom (laut Crew) „hässlichsten Stand der Welt an“ zum schönsten Strand der Welt, dem Whitehaven Beach, zugelangen.

Trivia: Der Sand des Whitehaven Beach hat einen Quarzgehalt von 99,7%, und ist somit der feinste und weißeste Sand der Welt. Diese Reinheit war der Grund warum man diesen Sand zur Herstellung der Linse des Hubble Teleskops verwendete.

Nach einem kleinen Bad im Meer, dem im Sand „verewigen“ und vom Felsbrocken springen gings wieder zurück aufs Bötchen. Wir verließen die Bay und steuerten unsere geplante Tauchstelle für diesen Tag an. Auf Grund von Steigungsregen nahe der geplanten Stelle schipperten wir jedoch einen anderen, besseren Ort an, der zudem nicht von Regenfällen heimgesucht wurde. Nach einer kurzen theoretischen Einführung und dem Abspringen von möglichen Mit-Tauchbuddies blieben nur noch ein Norweger und ich übrig. Da der betagte Skandinavier aber irgendwie Atemgerät, Maske und richtige Handhabung nicht im Einklang bringen konnte, wurde aus potentiellen 7 Neu-Tauchern nur die Elite unter Wasser gelassen: Me, Myself and I. Es folgte ein 30 minütiger Privattauchgang mit meinem Instructor – mein erster überhaupt und das gleich am Great Barrier Reef - an einem kleinen Gebiet im Inneren Reef in 8m Tiefe. Ein paar Fischies, Korallies und sonstiges. Farbenfroh, lebendig und einfach nur…

…..AWESOME, d.h. Rischtisch Geil!

Der zweite Tauchgang ließ nicht lange auf sich warten. Am nächsten Morgen nach dem aufwachen sollte es losgehen. Dumm nur, dass das erste Mal Aufwachen unfreiwillig und gegen 3 Uhr war. Der Grund war der Tauchkünstler aus dem vorangegangenen Abschnitt, dieser teilte die Kajüte mit Kim und mir. Seine übernatürlichen, holzfällerischen Fähigkeiten schafften es auf hoher See ganze Wälder klein zu hacken und uns eine Stunde vom Schlafen abzuhalten. Das Frühstück um 7 schafften wir aber doch, und nach dieser Stärkung schlüpften wir beide in 2 übereinander liegende Stinger (=Stachelrochen) Suits (je 1,5mm dick). Die Wet Suits der beiden Taucher zum Vergleich waren 5 bzw. 7mm dick. Egal. Um den Gewichtsgurt. Her mit Maske und Flossen. Sauerstoffflasche auf den Rücken, rein ins Boot und am Tauchstartunkt hatte ich meinen ersten coolen vom-Boot-rückwärts-ins-Wasser-Plumpser. Hier bot sich eine noch viel bessere Tauchlandschaft mit mehr Fischies, Korallies und Steve-Irvine-tötende Stachelrochen (in Mini). Wir tauchten bis knapp 10m und schwammen auch zwischen Korallenformationen, die uns gerade genug Platz zum Durchkommen ließen. Nach knapp 35 min war‘s dann für mich vorbei und nachdem Kim auch kurz danach fertig war, entschieden wir uns dafür, von unseren Flaschen usw. zu trennen und noch mal ein wenig zu schnorcheln .

Zwischen beiden Tauchgängen konnten wir aber noch die anderen Urlauber besser kennen lernen, und wobei geht es besser als bei Gesellschafts- bzw. Kartenspielen. Gut, ein oder zwei Erfrischungsbierchen taten ihr übriges. Aber die Hauptattraktion am späten Abend, vor dem zweiten Tauchen, war in unmittelbarer Nähe zu unserem Schiff und dem nächsten Tauchgebiet zu sichten. Und der Kapitän hatte die Stelle netterweise mit einem Strahler ausgeleuchtet. 5-7 cm kleine Fischies wurden von einem 1,3m langen Weißspitzen-Riffhai als seine Mahlzeit ausgesucht. Und dieses kleine Katz-und-Maus-Spiel hatte uns alle eine ziemlich lange Zeit unterhalten, schließlich müsste es ja wohl der erste Hai in freier Wildbahn für uns alle gewesen sein. Leider konnten wir diesen bei unserem zweiten Tauchgang nicht mehr sichten. Doch das hält mich nicht davon ab, mich hats gepackt, das Tauchfieber und zwar so richtig. Urlaub in der Karibik, auf Bali, in Thailand und am Rote Meer, all das ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit.

Zusatzpunkt auf meiner To-Do-Liste: PADI Open Water Certificate, a.s.a.p.

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